Am Samstag, dem 9. Juli, hatten einige unserer Einsatzfahrer die Gelegenheit an einem professionellen Fahrsicherheitstraining des ADAC teilzunehmen. Dazu fuhren wir gegen 16 Uhr – jeweils zu zweit auf einem der insgesamt sechs Großfahrzeuge – von der Feuerwache am Rennweg nach Kempten auf das ADAC-Trainingsgelände. Es folgte eine etwa einstündige theoretische Unterweisung in die Grundlagen der Fahrdynamik durch einen professionellen Fahrsicherheitstrainer. Dabei wurde klar, dass wir im Rahmen des Trainings die Grenzen unserer Fahrzeuge austesten werden, insbesondere bei Kurvenfahrten und beim Bremsen auf nasser Fahrbahn.

Anschließend fuhren wir die Fahrzeuge auf die Trainingsstrecke. Hier waren mehrere Übungen vorbereitet, die nun jeder Teilnehmer absolvierte. Zunächst sollte das Fahrzeug mittels einer Gefahrenbremsung innerhalb einer definierten Strecke zum Stehen gebracht werden. Runde für Runde wurden dabei höhere Geschwindigkeiten vorgegeben. Wir bekamen regelrecht zu spüren, wie sich der Bremsweg mit zunehmendem Tempo deutlich verlängerte, speziell auf einer nassen Fahrbahn. Eine weitere Übung bestand darin, während des Bremsens auf nasser Fahrbahn einem Hindernis auszuweichen. Auch hier erhöhte sich die Geschwindigkeit stetig, bis wir an die physikalischen Grenzen stießen. Die Königsdisziplin war schließlich, das während der Kurvenfahrt auf nasser Fahrbahn ausbrechende Fahrzeug sicher auf den gewünschten Radius zum Stehen zu bringen.

Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: Das Training war ein voller Erfolg! Wir waren beeindruckt, was unsere Fahrzeuge – unterstützt durch technische Einrichtungen, wie das Antiblockiersystem – leisten können. Ein Training dieser Extremsituationen ist während unserer regulären Fahrdienste im normalen Straßenverkehr natürlich nicht möglich. Umso besser sind wir nun aber für die potenziellen Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere während Einsatzfahrten, gerüstet.